Du möchtest wissen, wie viele Stunden der Rasenroboter am Tag und in der Woche mit Mäharbeiten beschäftigt ist. Die Frage lautet konkret: Wie lange braucht ein Mähroboter für 200 qm Grünfläche? Werfen wir einen Blick darauf, welche Faktoren die Mähdauer beeinflussen und wie lange das Gerät im Einsatz sein wird.
Wenn es um die Pflege unseres Gartens geht, sind Rasenmäher das wichtigste Werkzeug. Solltest du keine Zeit und Lust haben, die Grünfläche händisch zu mähen, kommt der Mähroboter ins Spiel.
Er kümmert sich vollkommen selbstständig um die Pflege des Rasens, was viel Zeit und Mühe spart.
Grundsätzlich ist ein Roboter jeden oder zumindest jeden zweiten Tag im Einsatz. Aber wie viele Stunden pro Tag und wie viele pro Woche?
Wie lange braucht ein Mähroboter für 200 qm Grünfläche wirklich?
In diesem Artikel werden wir auf die Faktoren eingehen, die die Mähdauer beeinflussen, damit du eine bessere Vorstellung davon hast, wie lange der Mähroboter im Betrieb sein wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Faktoren beeinflussen die Mähdauer des Mähroboters auf 200 qm?
- 2 Wie wirkt sich die Größe der Rasenfläche auf die Mähdauer aus?
- 3 Wie lange braucht ein Mähroboter für 200 qm?
- 4 Wie oft sollte der Mähroboter eingesetzt werden, um die Mähdauer gering zu halten?
- 5 Gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Mähroboter-Modellen?
- 6 Wie kann ich die Effizienz meines Mähroboters verbessern?
- 7 Darf der Mähroboter in der Nacht mähen?
Welche Faktoren beeinflussen die Mähdauer des Mähroboters auf 200 qm?
Wenn du wissen möchtest, wie lange der Mähroboter für 200 qm braucht, musst du zuerst mal wissen, welche Faktoren es gibt, die die Mähdauer beeinflussen.
Schnittbreite
Zunächst kommt es auf die Größe deines Mähroboters an. Genauer gesagt, die Schnittbreite. Je größer die Schneidefläche des Geräts, desto schneller wird es die Arbeit erledigen.
Ein Mähroboter mit einer Schnittbreite von 28 Zentimetern wird auf 200 qm Grünfläche also schneller sein als einer mit nur 16 Zentimetern.
Schnitthöhe
Es kommt aber auch auf die Einstellung des Mähroboters an. Wenn die Klingenhöhe und Geschwindigkeit nicht auf die Bedürfnisse deines Gartens und die Art des Grases abgestimmt sind, kann es sein, dass der Mähroboter länger braucht, um die Arbeit zu erledigen.
Hänge und Steigungen
Der zweite Faktor, der bei der Festlegung der Mähdauer eine Rolle spielt, ist das Gelände. Muss sich der Mähroboter mit steilen Hügeln, Kuhlen und abschüssigem Gelände auseinandersetzen, dann wird er natürlich viel länger brauchen als auf einer geraden Fläche.
Je unebener das Gelände ist, desto langsamer wird der Roboter seine Arbeit erledigen.
Informiere dich hier: „So berechnest du die Steigung eines Hanges!“
Hindernisse und Komplexität
Bäume, Blumenbeete, Gemüsebeete, Pools, Trampolins und vieles mehr können es dem Rasenroboter schwer machen.
Ebenso sind enge Korridore ein Faktor, der großen Einfluss auf die Mähdauer hat. Je verwinkelter das Grundstück, desto öfter muss der Roboter wenden, was viel Zeit kostet.
Aber auch die Form des Rasens kann die Mähdauer beeinflussen. Ein weitläufiger, offener Rasen wird schneller gemäht als ein verwinkelter Garten mit vielen Hindernissen und Engstellen.
Batterieleistung und Ladezeit
Die Leistung des Akkus und die Dauer des Ladevorgangs können die Betriebszeit des Roboters beeinflussen. Ein Roboter mit einem leistungsschwachen Akku muss häufiger aufgeladen werden, was zu längeren Arbeitszeiten führen kann.
Wetterbedingungen
Ungeeignete Wetterbedingungen wie Regen oder extreme Hitze können die Effizienz des Roboters beeinträchtigen und zu längeren Arbeitszeiten führen.
Regnet es etwa sehr viel und du hast den Roboter nur jeden zweiten Tag im Einsatz, dann kann es sein, dass der Rasen schneller und dichter wächst. Das kostet dem Roboter mehr Kraft und damit Zeit.
Darüber hinaus kann die Geschwindigkeit, mit der der Mähroboter mäht, auch von der Dichte und Höhe des Grases abhängen. Ein dichter, hochgewachsener Rasen erfordert mehr Zeit zum Mähen als ein Rasen mit geringer Dichte und Höhe.
Wie wirkt sich die Größe der Rasenfläche auf die Mähdauer aus?
Die Größe der Rasenfläche hat einen wesentlichen Einfluss auf die Mähdauer. Grundsätzlich gilt: Je größer die Rasenfläche, desto länger dauert das Mähen.
Setzt du einen Mähroboter für eine Fläche von 200 qm auf der Grünfläche ein, dann wird er mehr Ladezyklen brauchen, um die gesamte Fläche abzudecken.
Wenn du aber einen Rasenroboter für 500 qm dieselbe Grünfläche mähen lässt, wird er wahrscheinlich ein paar Minuten früher fertig sein.
Wie kann ich die Rasenfläche berechnen?
Wie lange braucht ein Mähroboter für 200 qm?
Wie lange ein Mähroboter für 200 qm braucht, hängt stark von der oben genannten Faktoren ab. Unter normalen Bedingungen wird er jedoch zwischen 3 und 4 Stunden pro Mähdurchgang benötigen, um die Grünfläche vollständig zu mähen. In dieser Zeit sind Mähen und Akkuladen einberechnet.
Unter dieser Zeit schafft es kein Modell. Aber es gibt leistungsschwache Geräte, die für dieselbe Fläche sogar 6 Stunden benötigen.
Lässt du den Roboter jeden Tag mähen, dann braucht er je nach Modell im Idealfall 21 Stunden oder bis zu 42 Stunden. Der Unterschied fällt sehr groß aus, oder?
Ich stelle dir jetzt drei Roboter vor, die deinen Rasen unter 4 Stunden mähen und in der Zeit auch den Akku aufladen.
Gardena Sileno
Nicht umsonst zählt diese Marke zu den beliebtesten der deutschen Gartenbesitzer. Der Mähroboter ist für Gärten bis 250 m² ausgelegt und kann mit der App aus 10 Metern Entfernung gesteuert werden.
Seine Schnittbreite beträgt 16 cm. Mit einer Akkuladung ist er 65 Minuten im Einsatz. Für das Aufladen benötigt er 75 Minuten.
Mit gerade mal 57 dB zählt er zu den leisen Geräten. Großes Plus: Das Gerät kann auch bei Regen eingesetzt werden und kommt mit Steigungen klar.
Wie lange braucht der Mähroboter für 200 qm? Bei diesem Modell sind es etwa 3 Stunden und 30 Minuten.
Bosch Indego XS 300
Oder wie wäre es mit diesem kompakten Mähroboter? Er ist für eine Fläche von 300 m2 ausgelegt und hat eine Schnittbreite von 19 cm.
Mit einer Akkuladung ist er 45 Minuten lang im Einsatz. Genauso lange braucht er, um wieder einsatzbereit zu sein.
Für 200 qm braucht der Mähroboter etwa 3 Stunden und 40 Minuten.
Worx Landroid S WR130E
Sehr flott unterwegs ist auch dieses Modell. Der Roboter ist ideal für Kleingärten und für 300 m² konzipiert.
Mit einer Schnittbreite von 18 cm zählt er zu den eher leistungsstarken Modellen. Mit einer Akkuladung kann er 40 Stunden am Stück mähen, bevor er 240 Minuten braucht, um den Akku wieder zu laden.
Aufgrund seines schnellen Tempos und der ausgeklügelten Mähtechnik braucht er für 200 m2 etwa 3 Stunden.
Schau mal hier: „Top Mähroboter für 200 qm im großen Online-Check!“
Wie oft sollte der Mähroboter eingesetzt werden, um die Mähdauer gering zu halten?
Der Rasenmäher-Roboter sollte mindestens alle zwei Tage für einen durchschnittlichen Garten eingesetzt werden.
Je nach Größe des Gartens und Wetterbedingungen kannst du aber auch jeden Tag mähen.
Passe die Mähzeit und -dauer den Bedingungen vor Ort an. So kannst du in sehr regenreichen Phasen, in denen der Rasen stark wächst, die Schnitthöhe reduzieren und sie später in Trockenphasen erhöhen.
Das Mähen sollte nie unterbrochen werden, um zu verhindern, dass der Roboter noch mehr Zeit als nötig benötigt.
Je länger der Abstand zwischen den Mähzyklen ist, desto länger braucht der Roboter am eigentlichen Mähtag für die Fläche.
Gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Mähroboter-Modellen?
Ja, bei den verschiedenen Mähroboter-Modellen gibt es kleine Unterschiede in Bezug auf die Größe des Akkus, die Schnittbreite und die Ladezeit.
Auch die Navigationstechnologie ist unterschiedlich: Einige Roboter verwenden GPS, andere orientieren sich nur am Begrenzungskabel. Für eine kleine Fläche mit gerade mal 200 qm benötigst du allerdings keine GPS-unterstützten Rasenroboter.
Achte lieber auf einen starken Akku, kurze Ladezeiten und eine etwas größere Schnittbreite, wenn die Fläche rasch gemäht sein soll.
Es gibt Begriffe, über die du stolpern wirst, wenn du dich mit der Mähdauer von Rasenrobotern beschäftigst. Das sind vor allem Mähzyklus und Flächenleistung.
Mähzyklus
Der Begriff „Mähzyklus“ beim Mähroboter bezieht sich auf den Zeitraum, den der Roboter benötigt, um eine vollständige Mähfläche abzudecken.
Der Mähzyklus umfasst in der Regel mehrere Arbeitszyklen, in denen der Mähroboter das Gras schneidet und sich anschließend zur Ladestation zurückkehrt, um aufzuladen.
Die Länge des Mähzyklus kann je nach Modell und Einstellungen variieren und wird oft in Quadratmetern oder Minuten angegeben.
Flächenleistung
Die Flächenleistung beim Mähroboter bezieht sich auf die Menge an Rasenfläche, die der Roboter in einer bestimmten Zeitspanne mähen kann. Sie wird in Quadratmetern pro Stunde gemessen und gibt an, wie effizient der Mähroboter arbeitet.
Eine höhere Flächenleistung bedeutet, dass der Mähroboter mehr Rasenfläche in kürzerer Zeit bewältigen kann.
Das ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Mähroboters, um sicherzustellen, dass er die gewünschte Fläche effektiv und zeitnah mähen kann.
Wie kann ich die Effizienz meines Mähroboters verbessern?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um den Betriebszeitraum und die Effizienz deines Mähroboters zu verbessern.
Stelle die Einstellungen des Mähroboters auf deine Bedürfnisse ein: Passe den Mähroboter an den jeweiligen Garten und das Gras an. Das kann bedeuten, dass du die Schnitthöhe erhöhen oder verringern musst, je nachdem wie schnell oder langsam dein Rasen wächst.
Entferne Hindernisse und vereinfache den Garten: Räume alle Hindernisse aus dem Weg und versuche, den Garten so einfach wie möglich zu gestalten. Das erleichtert es für den Roboter, seine Arbeit effizienter zu erledigen.
Halte die Grünfläche sauber: Befreie deinen Garten stets von Laub, Fallobst, Spielzeug und Co. So kann dein Roboter leichter navigieren und die Arbeit schneller erledigen.
Achte auf das Wetter: Wenn es regnet, kann es sein, dass dein Roboter mehr Zeit benötigt und länger für den Mähvorgang braucht.
Darf der Mähroboter in der Nacht mähen?
Wie lange braucht der Mähroboter für 200 qm? Wenn dir 3 Stunden pro Tag zu viel sind, weil du den Garten genießen möchtest, dann fragst du dich vielleicht auch, ob du ihn in der Nacht starten solltest.
Es ist möglich, den Mähroboter auch in der Nacht laufen zu lassen. Das kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn du eine große Rasenfläche hast oder es übermäßig viel regnet.
Wir raten bei Kleinflächen von 200 bis 600 m² jedoch davon ab. Weil man mit dem Roboter einerseits die Nachtruhe stört und andererseits dämmerungsaktive Tiere, wie Igel schwer von Robotern verletzt und sogar getötet werden können.
Letztendlich kommt es aber auch auf die örtlichen Gegebenheiten und Richtlinien an. In manchen Gebieten ist das Mähen in der Nacht nicht gestattet oder eingeschränkt. Informiere dich über die jeweiligen Vorschriften und denke immer an die Wildtiere im Garten!
Schau mal: „Darf mein Mähroboter am Sonntag mähen?“
Unser Fazit
In diesem Artikel haben wir uns etwas näher angesehen, was die Mähzeiten von Rasenrobotern beeinflusst. Wie lange braucht ein Mähroboter für 200 qm? Die Antwortet lautet: in etwa 3 bis 4 Stunden pro Tag.
Wir haben festgestellt, dass verschiedene Faktoren wie Größe, Terrain, Häufigkeit der Mäharbeiten, Modelle und Einstellungen eine große Rolle spielen.
Ganz gleich, für welches Modell du dich entscheidest, du wirst schon bald viel mehr Zeit für andere Aktivitäten haben – da kommt es auf 20 Minuten mehr oder weniger Laufzeit nicht darauf an. 🙂