Darf mein Mähroboter bei Regen mähen?

Mähroboter bei Regen

Ein Rasenroboter sollte deine Grünflächen vollautomatisch mähen und dir somit diese Arbeit erleichtern. Doch darf der Mähroboter bei Regen seine Dienste verrichten? Das klären wir heute in diesem Artikel!

Beim Rasenmähen denken wir an warme Sommertage mit Sonnenschein, schweißtreibende Arbeit und das mindestens 1x pro Woche. Wer einen Mähroboter hat, der denkt beim Thema Rasenmähen an entspannte Stunden auf der Terrasse, ohne sich großartig Gedanken um die Wiese machen zu müssen.

Aber was passiert, wenn du nicht zu Hause bist und das Wetter sich schlagartig ändert?

Nimmt der Mähroboter bei gewissen Wetterbedingungen schaden? Wie kann man ihn vor Regen schützen?

Man muss kein Experte sein, um zu wissen, dass sich empfindliche Elektronik und Feuchtigkeit nicht gut vertragen. Viele haben deshalb Angst, den Rasenmäherroboter schlechtem Wetter auszusetzen.

Ist diese Angst unbegründet?

In diesem Artikel erfährst du, ob Wetterumschwünge tatsächlich gefährlich für deinen Mähroboter sind und wie du mit dem Thema „Mähroboter bei Regen“ richtig umgehst.

Kann mein Mähroboter bei Regen arbeiten?

Leichter und normaler Regen stellt für den Mähroboter meist kein Problem dar. Dieser kann auch während nicht so schönem Wetter seine Arbeit verrichten. Es können allerdings Probleme mit dem Schnittergebnis auftreten, wenn du für längere Zeit den Mähroboter bei Regen arbeiten lässt.

Es kann nämlich dazu kommen, dass sich Gras absetzt und nach dem Regen am Rasenroboter antrocknet. Das hat zur Folge, dass du den Roboter viel häufiger reinigen musst. Anderenfalls kommt es zu einem schnellen Verschleiß der Einzelteile.

Am besten ist es, du spritzt den Mähroboter nach dem Regen mit einem Gartenschlauch ab. Somit befreist du ihn vom Gras und das noch bevor es fest wird und sich kaum lösen lässt.

Auch die Schneidemesser können viel schneller stumpf werden, wenn der Roboter bei nassem Rasen seine Runden zieht. Bei einigen Mährobotern erhöht sich die Lautstärke deutlich, wenn sie bei Nieselregen oder stärkerem Regen mähen.

Was ist mit Hagel?

Was du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest, ist Hagel. Die Hagelkörner können die Klingen in Mitleidenschaft ziehen. Wenn der Roboter über den Rasen fährt, auf welchem sich Hagelkörner befinden, kann das zu Schäden am Motor führen. Auch zu Schäden an den Messern kann es kommen.

Stärkerer Hagel kann zudem die Abdeckung beschädigen. Dadurch kann Flüssigkeit in den Roboter gelangen und somit die Elektronik beschädigen. Bei Hagel solltest du deinen Mähroboter also nicht fahren lassen.

Wichtig: die Ladestation schützen

Während die meisten Mähroboter mit Regenwetter keine sonderlich großen Probleme haben, sieht es bei der Ladestation anders aus. Die Station selbst ist ziemlich flach, weil der Akku über die Unterseite des Roboters geladen wird. Bei starkem Regen steht die Station schnell unter Wasser.

Wenn der Roboter bei Regen mäht, fährt er nass zur Ladestation zurück. Das kann den Ladekontakt beeinflussen und die Lebensdauer der Ladestation deutlich verringern.

Bringe den Mähroboter und die Ladestation bei Schlechtwetter an einen geschützten Platz oder kaufe eine Mähroboter Garage. Stelle die Garage niemals direkt unter einem Hügel auf, hier sammelt sich das Wasser bei Starkregen und überflutet Ladestation und Garage.

Ein weiterer Vorteil einer Mähroboter Garage ist, dass der Roboterrasenmäher vor der heißen Sonne geschützt wird, wenn er nicht gerade fährt. Da die hohen Temperaturen die Oberfläche und auch Technik des Mähroboters angreifen könnten, lohnt sich diese kleine Investition langfristig.

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Was muss ich bei Gewittern machen?

Wenn es stark anfängt zu regnen und auch noch Blitze dazukommen, solltest du den Mähroboter dringend vom Rasen holen. Starkregen kann dazu führen, dass der Roboter von unten nass wird, was für die Elektronik alles andere als gut ist.

Ein Blitzschlag kann elektronischen Geräten schnell zum Verhängnis werden und auch die Ladestation beschädigen. Selbst dann, wenn der Blitz nicht in dein eigenes Haus oder direkt in die Ladestation fährt, reicht die Überspannung durch das Stromnetz schon aus, um den Rasenroboter zu zerstören.

Deshalb solltest du die Ladestation vom Stromkreis trennen. Auch Begrenzungskabel und wenn vorhanden Suchkabel sollten abgesteckt werden. Stelle die Ladestation in eine Mähroboter Garage oder nimm sie mit ins Haus.

Was kann ich machen, wenn ich nicht zuhause bin?

Ein Gewitter kann schnell aufziehen und sich oft innerhalb von wenigen Minuten entwickeln. Dann ist es natürlich nicht möglich, die Verbindung der Ladestation zu trennen oder andere Vorkehrungen zu treffen.

In diesem Fall solltest du dir eine Steckdose mit integriertem Überspannungsschutz kaufen. Diese Steckdose bietet zwar keinen 100%-igen Schutz, die elektronischen Geräte sind jedoch besser geschützt.

Welche Rasenroboter kommen mit Regen klar?

Es gibt ein paar Mähroboter, die entweder einen Regensensor haben, der sie auffordert, den Mähvorgang zu stoppen oder die tatsächlich regenfest sind und bei Schlechtwetter mähen können.

Diese Geräte können wir dir empfehlen:

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Wie funktioniert der Regensensor beim Mähroboter?

Um Mähroboter besser schützen, haben manche Geräte einen integrierten Regensensor. Dieser erkennt Regen, bricht sofort seine Arbeit ab und begibt sich zur Ladestation. Im Idealfall ist die Ladestation unter einer Mähroboter Garage aufgebaut, damit der Roboter und die Station vor Feuchtigkeit in Sicherheit sind.

Auch wenn leichter Regen deinem Mähroboter meist nichts antut, die Verkleidung ist jedoch meist nicht komplett wasserdicht.

Fängt es an zu regnen und sich der Roboter in der Ladestation befindet, wartet er so lange bis sich das Wetter bessert. Bei vielen Geräten kannst du die Empfindlichkeit des Regensensor einstellen. So ist es ganz leicht möglich festzulegen, welche Regenmenge der Mähroboter tolerieren soll und wann er aufhört zu arbeiten.

Der Regensensor ist also eine sinnvolle Ergänzung vieler Mähroboter. Allerdings ist dieser nicht serienmäßig in allen Produkten verbaut.

Brauche ich zwingend einen Regensensor?

Nein. Ein Mähroboter muss keinen Regensensor haben. Inzwischen sind sehr viele Rasenroboter bis zu einem gewissen Grad wetterfest.

Allerdings können vor allem sehr schwere und große Geräte den Boden beim und direkt nach dem Regen ordentlich in Mitleidenschaft ziehen. Hast du einen Garten mit großen Steigungen, kann der Roboter durch nassen Untergrund abrutschen und seine Räder drehen durch.

Hier findest du einen Testbericht eines Mähroboters bei Regen:

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Wettertimer beim Rasenmähroboter: Was ist das und wie funktioniert er?

Der Wettertimer legt fest, ob der Rasen gemäht werden muss oder nicht. Ist der Rasen kaum gewachsten, überspringt der Roboter so die nächste Mähzeit und wartet etwas. Wer also davon ausgeht, dass der Timer den Rasenroboter vor Regen schützt, der wird leider enttäuscht sein. Zugegeben, der Begriff ist tatsächlich sehr unglücklich gewählt und verwirrend. Besser wäre Rasenwachstumsmesser oder Rasenhöhenmesser.

Geräte mit eingebautem Wettertimer haben vor allem im Sommer und Herbst einen großen Vorteil. Denn hier ist diese Funktion besonders sinnvoll, da der Rasen bei Trockenheit kaum wächst und bei Trockenheit eher verbrennt.

Um festzustellen, ob der Rasen gemäht werden soll, beginnt der Roboter mit seiner Arbeit. Sobald er dann merkt, dass der Widerstand zu gering ist, kehrt er wieder zur Ladestation zurück.

Dank dieser Funktion wird der Rasen also nur gemäht, wenn auch wirklich Bedarf besteht. Das schont die Rasenfläche und deinen Mähroboter. Der Wettertimer hat also nur indirekt etwas mit dem Regen zu tun und stellt keinen Schutz gegen Regen dar.

Neue Funktion: Automatische Wettervorhersage

Die Wettervorhersage machen sich einige Mähroboter-Hersteller zunutze. Sie bieten eine App an, die die Wettervorhersage mit den Robotern verknüpfen kann.

Mithilfe dieser Funktion entscheidet der Roboter selbst, wann er mäht und wann nicht. Dafür werden Temperatur und Niederschlag aus der Wettervorhersage genutzt. Es kann auch eingestellt werden, was bei bestimmten Wettersituationen passieren soll. Du kannst definieren, dass der Mähroboter bei Regen bzw. bei bevorstehendem schlechtem Wetter in der Garage bleibt.

Diese Funktion muss separat in der App aktiviert werden. Zurzeit wissen wir von Bosch, dass es diese Funktion gibt, die anderen Hersteller arbeiten aber auch schon an Lösungen.

Wenn du einen Mähroboter hast, der diese Technologien noch nicht hat, kannst du einen Regensensor selbst einbauen. Du solltest jedoch mit dem Umgang der Technik etwas versierter sein.

Alternativ: Wetterstation aufbauen

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Wenn du den Überblick über das Wetter behalten möchtest, können wir dir auch einen Roboter mit App-Steuerung empfehlen. Und zusätzlich eine Wetterstation, die mit einer App ausgestattet ist.

Mithilfe der Wetter-App kannst du ablesen, wie das Wetter gerade ist und wie es etwa am Nachmittag werden soll. Ist Regen angesagt, dann schickst du den Roboter über die Roboter-App zurück zur Ladestation.

Was muss ich tun, wenn mein Mähroboter von Regen beschädigt wurde?

Hast du deinen Mähroboter bei Regen im Freien vergessen, lass ihn zuerst mal gut abtrocknen. Wichtig: Schalte ihn zuvor ab! Du kannst ihn mit einem Handtuch trocken tupfen und im Freien geschützt trocknen lassen. Hast du das Gefühl, dass er trocken ist, schalte ihn ein und probiere ihn zu starten.

Wenn sich gar nichts mehr tut, mache Fotos und ein Video davon für die Versicherung. Dein Berater wird dir sagen, wie du weiter vorgehst.

Folgende Szenarien sind möglich:

  • Der Mähroboter fällt in den Bereich der Hausratsversicherung. Hier musst du genau prüfen, ob der Mähroboter bei deiner Polizze abgedeckt ist – das muss separat erwähnt werden.
  • Sollte es zu einem Blitzschlag kommen und der Stromkreis überlastet werden, ist der Mähroboter in den meisten Fällen nicht versichert. Denn oftmals ist ein Schutz bei Überspannungsschänden nicht gegeben. Du solltest hier als Vorsichtsmaßnahme eine Steckdose mit Überspannungsschutz installieren.

Tipp: Frage noch heute bei deiner Versicherung nach, ob Regen und ein Schutz vor Überspannungsschäden bereits vorhanden ist oder ob du das nachträglich dazubuchen kannst.

Man geht bei Mährobotern davon aus, dass sie einfach gestohlen werden können. Da dies auch auf Gartenmöbel und Geräte im Garten zutrifft, werden diese überwiegend individuell in Verträgen festgehalten. So sind z.B. Gartenmöbel versichert, obwohl diese einfach zu stehlen sind.

Mähroboter werden jedoch leider nicht unter diesen Ausnahmen einbezogen. Du musst speziell darauf hinweisen, dass auch der Mähroboter von dem Schutz profitieren soll. Das ist auch für den Fall wichtig, wenn dein Mähroboter gestohlen wird!

Ob die Versicherung den Schaden übernimmt oder nicht: auf jeden Fall muss dein Gerät jetzt zu einem Fachmann. Schau dich nach einem Reparaturservice in der Nähe um und lasse dich dort beraten.

Unser Fazit

Es ist Modellabhängig, ob der Mähroboter bei Regen Schaden nimmt. Das Mähen ist bei Regenwetter ist aber für jedes Gerät nicht optimal, da sich dadurch viel Gras an der Unterseite verfängt und antrocknet.

Bei nicht-wasserdichten Modellen steht es natürlich außer Frage, dass auf das Mähen bei Regen verzichtet werden sollte.

Am schädlichsten ist jedoch Hagel. Dies kann das Messer beschädigen und zu starken Schäden führen. Bei Hagel solltest du dein Helferlein besser nicht arbeiten lassen.

Je nach Modell gibt es einen Regensensor bzw. die automatische Wettervorhersage. Diese stellen selbst fest, ob es wirtschaftlich ist jetzt zu mähen oder nicht. Die Anschaffung einer Mähroboter Garage lohnt sich!

Du solltest noch heute bei deiner Hausratsversicherung nachfragen, ob diese den Mähroboter einschließt. Danach kannst du noch immer überlegen, ob du diese nicht erweitern lässt.

So ist dein Mähroboter vor Beschädigungen optimal geschützt und im Schadensfall kannst du dich an die Versicherung wenden, die dir dann weiterhelfen kann.

Alles Gute für deinen Rasenmähroboter!

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