Saugroboter Datenschutz: Wie sicher sind Roboter?

Saugroboter Datenschutz

Für eine effiziente Reinigung muss dein Staubsaugerroboter die komplette Umgebung kennen. Er scannt alle Räume und erstellt Karten davon. Aber wie sieht es eigentlich mit dem Thema Saugroboter Datenschutz aus? Das sehen wir uns heute mal genauer an!

Ein Saugroboter ist ein technisches Haushaltsgerät, das in der eigenen Wohnung jeden einzelnen Raum kennt. Er kennt jede Ecke, jeden Winkel und jeden Kasten.

Damit ihm das gelingt und er effizient reinigen kann, ist er mit zahlreichen Sensoren und Kameras ausgestattet. Sie helfen ihm dabei, sich zu orientieren und Hindernissen geschickt auszuweichen.

Was auf den ersten Blick sehr praktisch klingt, lässt bei einigen Menschen die Alarmglocken schrillen.

Denn der Roboter ist die ganze Zeit über mit dem Internet verbunden.

Was kann mit den gesammelten Daten passieren und welche Fälle gab es bereits in der Vergangenheit? In diesem Beitrag schauen wir uns den Saugroboter Datenschutz genauer an.

Warum ist Datenschutz beim Saugroboter wichtig?

Du denkst vielleicht, dass dein kleiner Saugroboter nur dazu da ist, deinen Boden zu reinigen, aber hier steckt mehr dahinter.

Diese kleinen, schlauen Maschinen sind mit Sensoren und Kameras ausgestattet, die ihnen helfen, sich in deinem Zuhause zu orientieren.

So ziemlich alle Saugroboter Hersteller sammeln Daten über die Räume, die sie reinigen, und „wissen“ wie dein Zuhause aussieht. Und das bringt Datenschutz ins Spiel.

Dein Zuhause ist dein persönlicher Raum, und niemand sollte ungefragt Einblick in seine Details haben.

Saugroboter, die Daten über dein Zuhause sammeln, könnten Informationen über deine Einrichtung, deine Gewohnheiten und sogar die Struktur deines Hauses sammeln.

Dies sind sensible Informationen, die geschützt werden müssen. Wenn die Daten, die dein Saugroboter sammelt, in die falschen Hände geraten, könnten Unbefugte Zugang zu Informationen über dein Zuhause haben.

Das kann zu Sicherheitsrisiken führen, zum Beispiel, wenn Einbrecher wissen, wie dein Zuhause aussieht und wann du normalerweise nicht da bist.

Deine Daten gehören dir, und du solltest entscheiden können, was mit ihnen passiert. Wenn Saugroboter sensible Daten ohne deine Zustimmung sammeln und speichern, wird deine Privatsphäre verletzt.

Datenschutzregeln existieren, um sicherzustellen, dass deine Daten geschützt sind und nicht missbraucht werden.

Du vertraust deinem Saugroboter, dein Zuhause zu reinigen. Aber dieses Vertrauen basiert auch darauf, dass deine Privatsphäre respektiert wird.

Wenn du weißt, dass deine Daten sicher sind, kannst du dich besser fühlen, deinen Saugroboter in deinem Zuhause arbeiten zu lassen.

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Wie sieht es um den Saugroboter Datenschutz im Allgemeinen aus?

Fakt ist: je mehr Komfort, desto höher die Gefahr!

Grundsätzlich ist ein Staubsaugerroboter dafür da, die Wohnung selbstständig zu saugen. Mit automatischem Reinigungsplan oder der App kannst du ihn von unterwegs aus starten. Manche Geräte lassen sich auf mit einem Sprachbefehl steuern.

Je mehr Komfort du willst, desto höher ist die Gefahr für Sicherheitslücken.

Kann ein Saugroboter gehackt werden?

Theoretisch ist es möglich, dass sich jemand Zugang zu den Daten des Staubsaugerroboters verschafft, indem er sich in dein Heimnetzwerk einhackt. Die Hersteller achten jedoch sehr darauf, dass solche Vorfälle so weit wie möglich vermieden werden.

Sie verwenden Verschlüsselung und andere Sicherheitsmaßnahmen, um ihre Geräte vor potenziellen Hackern zu schützen. Trotzdem solltest du dir immer der Risiken bewusst, die mit vernetzten Geräten verbunden sind, und achte darauf, dass du die Software deines Staubsaugerroboters regelmäßig aktualisierst.

Deshalb ist es besonders wichtig, beim Einsatz von vernetzten Staubsaugerrobotern auf den Datenschutz zu achten. Auch wenn du dir keine Sorgen darüber machst, dass jemand dich oder dein Zuhause ausspioniert, könnte sich jemand ohne dein Wissen Zugang zu deinen Daten verschaffen.

Ergreife alle notwendigen Maßnahmen, um dich und deine Privatsphäre zu schützen. Stelle sicher, dass du sichere Passwörter für alle angeschlossenen Geräte in deinem Haus verwendest. Vor allem, wenn du den Saugroboter mit Alexa verbindest.

Schau mal hier: „Lohnt sich ein Saugroboter für mich?

Achtung bei Smart-Home-Schnittstellen

Sehr viele Saugroboter kannst du in das Smart-Home-System integrieren. Sie lassen sich dann ganz bequem über Google Assistant, Siri oder Alexa steuern. Ein kurzer Befehl, wie „Saugroboter putze das Wohnzimmer“ genügt und schon macht sich der Roboter an die Arbeit.

Für dich ist das sehr praktisch, sieht man sich aber den Saugroboter Datenschutz an, dann gibt es eine Kehrseite der Medaille. Für Google und für Amazon (Alexa) sind Daten Gold wert. Vor allem Daten über deinen Lifestyle, über die Familiensituation und über die Einrichtung der Wohnung.

Einige Hersteller versichern, dass die erstellen Karten nicht mit anderen gesammelten Daten zusammengeführt werden. Ob sich Google, Amazon und Co daran halten – das ist ungewiss.

Werde ich auf der Toilette gefilmt?

2020 wurde eine Frau aus Südamerika von ihrem Saugroboter fotografiert. Und das, während sie auf der Toilette war. Fotos landeten in einer privaten Facebook-Gruppe und wurden an ein externes Unternehmen gesendet, das die Bilder händisch auswertete.

Das ist grundsätzlich nicht falsch, weil es ich bei dem Gerät um eine Entwicklerversion handelte. Diese Roboter müssen erst lernen und werden speziell für diesen Zweck gebaut. Mit den Modellen, die wir zuhause im Einsatz haben, haben sie nicht viel gemeinsam.

Beim Lernen wird der Roboter smarter. Dank künstlicher Intelligenz kann er Objekte besser erkennen und dementsprechend ausweichen.

Die Bilder blieben leider nicht bei dem Unternehmen allein. Eine Fotografie wurde – vermutlich von einer Mitarbeitern – in private Facebook-Gruppen weitergeleitet. Nachdem dies bekannt wurde, hat der Hersteller des Roboters die Zusammenarbeit mit dem externen Unternehmen beendet.

Kann mir das auch passieren? Zu 99,99 % lautet die Antwort: Nein. Mit einem handelsüblichen Saugroboter ist ein solches Szenario sehr unwahrscheinlich. Dennoch gibt einem das schon zu denken.

Welchen Putzroboter kann ich kaufen, wenn ich auf Datenschutz wert lege?

Wenn du jetzt richtig Angst bekommen hast und am liebsten gar keinen Saugroboter mehr besitzen möchtest, atme mal tief durch. Es gibt genügend Staubsauger Roboter und einige Hersteller, die das Problem erkannt haben und handeln.

Roborock

Das beste Beispiel dafür ist im Roborock S7 Max Ultra zu finden.

Top Produkt
Roborock S7 MaxV Ultra
Extrem leistungsstark und selbstständig
Profitiere von 5100 Pa Saugleistung, Ultraschall-Wischfunktion sowie Hindernisüberwindung und Laser Distanz Sensor. Die Basisstation verfügt über getrennte Tanks für Staub, Wasser und Schmutzwasser.
Preis: 1.399,00 EUR
1.349,99 EUR
(Stand von: 20.04.2024)
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Ja, er hat eine Kamera und er hat ein Mikrofon, aber Roborock garantiert, dass der Roboter sicher ist. Ich habe mir für dich die Datenschutzrichtlinien auf der Website durchgelesen. Das kannst du darin nachlesen, dass

  • man sich streng an die Europäische Datenschutzgrundverordnung hält
  • der Saugroboter die Sicherheitszertifizierung (ETSI TS 303 645 Cybersecurtiy Assessment for Consumer IoT Produtcs) vom TÜV-Rheinland erhalten hat
  • keinerlei Bilder, Tonaufnahmen oder Videos an die Cloud geschickt und gespeichert werden
  • man für das Aktivieren der Videofunktion erst einen Sicherheitscode eingeben muss
  • der Roboter dich informiert, wenn er Aufnahmen tätigt. Er teilt dir das mit „Kamera ist aktiv“
  • dass die Aufnahmen nur für dich aufrufbar sind
  • du siehst, wenn aufgenommen wird, weil sich die Oberseite des Saugroboters lila färbt. Das zeigt dir, dass die Kamera gerade aktiv ist.

Bei keinem einzigen anderen Roboter mit smartem Navigationssystem konnte ich eine ähnlich strenge Datenschutzrichtlinie finden.

Kärcher

Top Produkt
Roborock S7 MaxV Ultra
Extrem leistungsstark und selbstständig
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Der Hersteller Kärcher legt besonders großen Wert auf Datensicherheit bei Saugrobotern. Kärcher hat seinen Sitz in Deutschland und erfüllt deshalb garantiert alle geltenden rechtlichen Vorgaben zum Datenschutz.

Die gesamte Kommunikation zwischen dem Roboter und der App läuft über eine Cloud mit Servern, die in Deutschland stehen. Du kannst aber noch zusätzlich einen Gäste Zugang für das WLAN-Netzwerk einrichten und den Roboter über dieses Netzwerk verbinden.

Medion

Wenn du aber vollkommen auf Bilder, Video und Mikrofon verzichten möchtest, dann bist du bei ganz einfachen Saugrobotern richtig. Wie dem Medion E32. Dieser Roboter hat auch keine Kamera.

Top Produkt
Medion E32
Dank Direktabsaugung optimal für Tierhaare
Dieser Roboter ist optimal für alle, die eine kleine bis mittelgroße Wohnung haben. Er hat einen extra starken Akku und kommt mit allen Böden bestens klar.
162,90 EUR
(Stand von: 20.04.2024)
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Du musst dabei allerdings auch auf Annehmlichkeiten verzichten, wie App-Steuerung, smarte Navigation und die Möglichkeit smarte Putzpläne zu erstellen. Ebenso entfällt die Reinigung von bestimmten Räumen oder das Einstellen von No Go Areas.

Wir empfehlen solche Modelle nicht für große und komplexe Wohnungen. Sie sind ideal für mittlere bis kleine Räume, die viele Freiflächen haben und in denen kaum Möbel aufgestellt sind.

Du kannst dir bei Robotern, die im Zufallsprinzip navigieren, nicht sicher sein, dass der Boden tatsächlich an allen Stellen geputzt wird. Das beste Putzergebnis bekommt man, wenn man Roboter in einen Raum stellt, die Tür schließt und ihn anschließend fahren lässt, bis der Akku leer ist.

Dennoch sind sie eine gute Alternative für alle, die Saugroboter Datenschutz Bedenken haben oder nicht viel Geld für einen Haushaltshelfer ausgeben möchten.

Im Zweifelsfall tut es jeder Saugroboter ohne Internet also alte Modelle, die sich nicht mit dem WLAN verbinden und Saugroboter, die im Chaosprinzip navigieren.

Welche Spionagerisiken gibt es bei den unterschiedlichen Navigationsarten?

Alle Saugroboter haben Sensoren. Diese sind unbedingt notwendig, damit der Roboter-Staubsauger zuverlässig funktioniert. Die Sensoren helfen ihm etwa eine Treppe zu erkennen, damit er nicht abstürzt.

Oder Hindernisse zu vermeiden, bevor es zu einem Zusammenstoß kommt.

Man kann die Nutzung von Sensoren nicht vermeiden. Ohne sie würde ein Saugroboter nicht funktionieren. Das Spionagerisiko kann jedoch je nach Navigationstyp unterschiedlich sein.

Roboter mit Zufallsnavigation

Bei Saugrobotern, die nach dem Chaos-Prinzip navigieren, gibt es nahezu kein Risiko für Spionage. Sie fahren so lange in eine zufällige Richtung, bis sie an ein Hindernis stoßen. Anschließend drehen sie um ein paar Grad ab und fahren in eine zufällige Richtung weiter.

Deine Wohnung wird bei dieser Art von Saugrobotern nicht vermessen und nicht kartiert. Solche Roboter sind allerdings sehr ineffektiv, da sie nicht wissen, wo sie bereits geputzt haben und wo nicht.

In besonders verwinkelten Räumen kann es vorkommen, dass der Staubsauger-Roboter aus einer Engstelle nicht mehr herausfindet, einige Stellen 3x putzt und andere ganz auslässt.

Diese Nachteile machen sich auch beim Preis bemerkbar. Denn Saugroboter mit einer solchen Navigationsart sind die günstigsten.

Bei dieser Art von Roboter brauchst du dir um den Staubsauger Roboter Datenschutz keine Gedanken zu machen. Sie haben keine Kameras oder andere Sensoren, die dich oder deine Wohnung filmen könnten.

Ein Beispiel für so einen Putzroboter ist dieser:

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Medion E32
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Weitere Modelle findest du hier: „Diese Saugroboter navigieren im Chaosprinzip!

Roboter mit Lasernavigation

Anders sieht es bei Saugrobotern mit Lasernavigation aus. Das ist die beste und effektivste Technologie, die ein Saugroboter für die Orientierung nutzen kann.

Bei der ersten Putztour erstellt der Saugroboter eine Karte des Wohnraums. Diese Karte kannst du dir dann in der App ansehen. Er unterteilt die Räume und weiß, wo es zu Engstellen kommt.

Das ist jedoch kein Nachteil, sondern ein großer Vorteil, zumindest was die Putzleistung betrifft.

Zum einen hast du dadurch eine bessere Übersicht. Du kannst immer sehen, wo sich dein Roboterfreund aufhält und gegebenenfalls virtuelle Wände aufstellen, die dein Roboter nicht überfahren darf. Du weißt, wo er zuletzt geputzt hat und kannst fix definierte Reinigungspläne erstellen.

Des Weiteren sind solche Saugroboter sehr effizient. Es wird Strom gespart und die Räume werden schneller gereinigt.

Es gibt einen weiteren netten Nebeneffekt. Viele Geräte mit Lasernavigation listen die Raumgröße in der Karte auf. Du kannst deinen Saugroboter also verwenden, um Räume auszumessen.

Als Mieter kannst du eine solche Funktion gut gebrauchen. Du kannst deine Wohnung sogar ausmessen lassen und überprüfen, ob die Angaben am Mietvertrag korrekt sind.

Bei solchen Geräten ist der Saugroboter Datenschutz besonders wichtig.

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Wenn du dich für so ein Gerät interessierst, findest du hier sehr viele Infos darüber: „Die Top Geräte mit Lasernavigation!

Roboter mit Kameranavigation

Mit einer Kamera kann dein Roboter den Grundriss und die Merkmale deines Hauses sehr genau erkennen. Dazu gehören Fenster, Türen und andere Objekte, die bei der Raumerkennung erfasst werden.

Mit einem Staubsaugerroboter, der mit einer Kamera ausgestattet ist, wird dein Zuhause bei jeder Reinigung gefilmt. Das bedeutet, dass die längere Abwesenheit der Besitzer festgehalten wird – wenn du gestern Gepäck im Flur hattest und heute nicht, dann kann man davon ausgehen, dass du im Urlaub bist.

Dafür müssten deine Daten aber erst mal ausgelesen und genau analysiert werden. Das ist relativ unwahrscheinlich.

In dieser Kategorie gilt etwa dieses Modell als sehr sicher:

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Roborock S7 MaxV Ultra
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Alle Infos zu den unterschiedlichen Navigationsarten und Unterschieden kannst du hier nachlesen: „Wie navigiert ein Saugroboter mit Laser und Kamera?

Welche Gefahren stecken im Saugroboter in Bezug auf Datenschutz?

Diese kleinen Helfer sind zwar großartig für die Reinigung, aber sie können auch einige Risiken für deine Privatsphäre mit sich bringen.

Datenlecks und Hackerangriffe

Wenn dein Saugroboter nicht ordnungsgemäß gesichert ist, könnten Hacker Zugang zu den gesammelten Daten bekommen.

Das bedeutet, dass persönliche Informationen über dein Zuhause und deine Gewohnheiten in die falschen Hände geraten könnten.

Das ist besorgniserregend, weil diese Daten verwendet werden könnten, um Einbrüche zu planen oder andere schädliche Absichten zu verfolgen.

Wer sich Sorgen um Datensicherheit macht, der kann sich hier Saugroboter, die nicht aus China stammen, ansehen.

Unbefugte Datenweitergabe

Es besteht das Risiko, dass die Daten, die dein Saugroboter sammelt, an Dritte weitergegeben werden, ohne dass du es weißt oder erlaubst.

Das können Marketingunternehmen sein, die deine Gewohnheiten analysieren wollen, oder sogar Kriminelle, die mit diesen Informationen Schaden anrichten könnten.

Deine Privatsphäre könnte beeinträchtigt werden, wenn deine persönlichen Daten ohne deine Zustimmung geteilt werden.

Mögliche Verletzung der Privatsphäre

Saugroboter sind mit Kameras und Sensoren ausgestattet, die dein Zuhause kartografieren. Wenn diese Daten in die falschen Hände geraten, könnten Unbefugte einen detaillierten Einblick in deine Wohnverhältnisse erhalten.

Das betrifft nicht nur die Raumgestaltung, sondern auch die Anwesenheitsmuster und deine täglichen Routinen.

Das kann unheimlich werden und dein Gefühl von Sicherheit in deinem eigenen Zuhause beeinträchtigen.

Unbefugte Fernsteuerung

In einigen Fällen könnten Hacker versuchen, die Kontrolle über deinen Saugroboter zu übernehmen. Das bedeutet, dass sie ihn fernsteuern könnten, um dein Zuhause zu erkunden oder sogar zu stören.

Das ist nicht nur gruselig, sondern auch eine ernste Bedrohung für deine Sicherheit und Privatsphäre.

Wie kann ich die Saugroboter Datensicherheit sicherstellen?

Du möchtest einen Staubsaugerroboter nutzen und sensible Daten vor Dritten schützen. Es gibt ein paar Dinge, die du machen kannst, damit dein Saugroboter nicht zum Spion wird:

  1. Zuverlässige Marke wählen
  2. Software Updates machen
  3. Zugriffsrechte des Smartphones beachten
  4. Basics ohne App nutzen
  5. WLAN-Gastfunktion nutzen

Zuverlässige Marke wählen

Saugrobotermarken, die nicht in China produziert werden, nehmen mehr Rücksicht auf die Sicherheit deiner Daten. Vorwerk, Rowenta und Co verzichten im Normalfall auf das Erfassen von Daten, die nicht zwingend nötig sind.

Achte darauf, dass dir der Hersteller transparent mitteilt, welche Daten erfasst und wie sie verwendet werden. Zu den Marken, die das garantiert machen, zählen etwa Miele, Bosch oder iRobot.

Schau mal hier: „Welche Saugroboter Marken gibt es?

Software Updates machen

Sobald eine neue Software verfügbar ist, kannst du das in der App sehen. Aktualisiere die Software immer gleich, um sicher zu sein. Auf diese Weise kannst du immer sicher sein, dass der Staubsaugerroboter auf dem neuesten Stand und sicher ist.

Zugriffsrechte auf dem Smartphone beachten

Prüfe immer, welche Zugriffsrechte die App auf deinem Smartphone hat. Dazu gehören Kontakte, Standortdaten und mehr.

Wenn sie für den Betrieb nicht unbedingt notwendig sind, solltest du sie widerrufen, um mögliche Risiken zu vermeiden.

Viele Apps wollen Zugriff auf deine Handykamera und andere Daten. Das kannst du aber ganz einfach deaktivieren.

Grundlagen ohne App nutzen

Wenn du absolute Sicherheit willst, verwende einen Staubsaugerroboter nur mit den Grundfunktionen – ohne App oder Sprachsteuerung.

Viele Saugroboter brauchen nur den Startknopf, um zu funktionieren, und müssen nicht über die App gestartet werden.

WLAN-Gastfunktion nutzen

Wenn möglich, konfiguriere dein eigenes Netzwerk als WLAN-Gastsystem für den Staubsaugerroboter. Dieses Netzwerk nutzt dann nur der Roboter, somit brauchst du dir viel weniger Gedanken um den Saugroboter Datenschutz zu machen.

Was passiert mit den gesammelten Daten?

Fakt ist: Die Auswertung personenbezogener Daten ist ein sehr lukratives Geschäft. In der EU gilt seit 2018 die Datenschutzgrundverordnung, die personenbezogene Daten schützt.

Anders sieht das mit dem Saugroboter Datenschutz bei Geräten aus, die ihre Daten per Cloud nach China übertragen. Die Gesetze in China erlauben sehr viele Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen, die bei uns auch ohne Datenschutzgrundverordnung schon verboten waren.

Aber für wen sollten meine persönlichen Daten denn interessant sein? Für sehr viele Unternehmen!

Beispiel:

Der Saugroboter erkennt an deiner Einrichtung, dass du eine Katze hast. Sowohl Kinder als auch Haustiere sind sehr interessante Daten für etwa Möbelhersteller und Anbieter von Tier- oder Babyprodukten.

Dienstag saugt der smarte Roboter die Wohnung, erkennt dabei, dass du eine Katze, aber keinen Kratzbaum hast und schon wird dir beim Surfen im Internet ein Kratzbaum angezeigt.

Nicht alles ist negativ

Staubsaugerroboter generieren nicht nur Daten über dich, sondern sie überwachen auch ihre eigenen Fortschritte. Wenn etwas nicht mehr funktioniert oder sich abnutzt, kann der Roboter dich sofort benachrichtigen und sicherstellen, dass dein Haus effizient gepflegt wird. Eine sehr nützliche Funktion!

Er sagt dir also, wann du den Staubbehälter leeren musst, wann der Filter geputzt oder getauscht werden soll und wann es an der Zeit ist, die Seitenbürsten zu wechseln.

Und wer weiß: vielleicht ist der Saugroboter schon bald so selbstständig, dass er neue Bürsten bestellt, wenn die alten abgenutzt sind?

Häufige Fragen zum Saugroboter Datenschutz

Hier findest du noch die gängigsten Fragen und Lösungen auf Probleme rund um Datensicherheit beim Staubsauger Roboter.

Kann ich den Staubsaugerroboter ohne Internet nutzen?

Die meisten Roboter kann man über einen Knopf direkt am Gerät starten und stoppen. Das gilt auch, wenn der Saugroboter eine App hat.

Möchtest du den Staubsaugerroboter ohne Internet und App nutzen, dann fallen viele praktische Funktionen weg. Wenn du nicht planst eine App zu nutzen, Reinigungspläne zu erstellen und systemisch zu reinigen, dann kannst du dich für ein günstiges Gerät ohne App und Internet entscheiden.

Allerdings gibt es auch Modelle, die ohne Zugang zum Internet gar nicht einsatzfähig sind. Wenn du dir nicht sicher bist, nimm am besten Kontakt mit dem Hersteller auf. Du findest die Kontaktdaten auf der Website der Hersteller.

Gibt es Saugroboter ohne Cloud?

Ja, die gibt es. Staubsaugerroboter von iRobot und Neato zum Beispiel können auch ohne Cloud-Verbindung mit eingeschränkter Funktionalität betrieben werden. Wenn du das volle Potenzial des Staubsaugerroboters nutzen willst, ist eine Cloud-Verbindung jedoch empfehlenswert und in den meisten Fällen notwendig.

Seriöse Saugroboter Hersteller verschlüsseln die Daten, bevor sie in die Cloud geladen werden. Sie sind dadurch also anonymisiert und können keinem bestimmten Benutzer oder Gerät mehr zugeordnet werden.

Sind meine Daten sicher, wenn ich einen Staubsaugerroboter verwende?

Die meisten Staubsaugerroboter haben Maßnahmen ergriffen, um deine Daten zu schützen, während sie bei einem Cloud-Anbieter gespeichert sind.

Es ist jedoch wichtig, dass du die Dokumentation deines Geräts und die Richtlinien des Herstellers liest, um zu verstehen, welche Art von Daten gesammelt und wie sie verwendet werden. Außerdem solltest du nur Staubsaugerroboter von seriösen Marken kaufen, die sich an Datenschutzbestimmungen halten.

Wie steht es um Saugroboter Datenschutz bei Modellen aus China?

Xiaomi, Dreame und Co überschwemmen den Markt mit vielen teilweise auch sehr günstigen Geräten. Das gute Preis-Leistungsverhältnis lässt uns rasch zuschlagen. Wenn du aber die Apps nutzen möchtest, musst du oft mal genau hinsehen.

Bei vielen Modellen aus China möchte die App auf so ziemlich alle Smartphone Funktionen zugreifen. Von der Kamera, über Kontakte bis hin zum Mikrofon. Wie sehr der Saugroboter Datenschutz eingehalten wird, das weiß außer dem Hersteller niemand.

Soll ich den Roboter entsorgen?

Lass mich das mit einem Beispiel erklären. Und zwar mit meinem eigenen: Ich wohne in einer Mietwohnung, die seit Jahren immer wieder vermietet wird. Der Grundriss war schon viele Male auf diversen Internetseiten zu finden.

Die Wohnung hat die klassische Aufteilung, die vor 30 Jahren modern war. Das Schlafzimmer war schon immer ein Schlafzimmer, die Küche eine Küche und das Bad ein Bad.

In der Wohnung stehen günstige Möbel aus meiner Studentenzeit – ein bunter Mix aus Ikea und anderen günstigen Möbelhäusern. Über die Saugroboter Datensicherheit mache ich mir deshalb nicht so viele Gedanken.

Der Roboter fährt, wenn ich ihn aktiviere. Ich stecke ihn aus, wenn er nicht im Einsatz ist. Ich denke, das ist vollkommen in Ordnung und kann gut damit leben.

Meine Saugroboter-Favoriten

Jetzt haben wir beide viel gelernt, was das Thema Saugroboter und Datenschutz betrifft. Wenn du, wie ich, nicht von den Möglichkeiten der Spionage abgeschreckt bist, habe ich hier richtig tolle Modelle für dich gefunden.

Viele davon haben richtig tolle Features, die dir die Hausarbeit enorm erleichtern. Und ganz ehrlich: Dein Handy hört dich schon ab, also sollte der Saugroboter kein Problem darstellen (ein kleiner Scherz). 😉

Diese Modelle habe ich auf Amazon gefunden:

BildProduktShop
Dreame L20 Ultra Complete Dreame L20 Ultra Complete
Ecovacs Deebot X2 Omni Ecovacs Deebot X2 Omni
iRobot Roomba i5 iRobot Roomba i5
Roborock S7 Max Ultra Roborock S7 Max Ultra
Roborock S8 Roborock S8
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Unser Fazit

Moderne Technik ist fast immer ein Kompromiss aus Komfort und Datenschutz. Jeder muss für sich selbst abwägen, was er akzeptiert und was für ihn in Ordnung ist.

Um nicht unnötig ausspioniert zu werden, kannst du den Roboter vom Strom nehmen, ihn nur mit dem Internet verbinden, wenn er saugen soll oder die Zugriffsrechte auf dem Smartphone beschränken.

Viel Spaß beim Putzen lassen deiner Wohnung!

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