Mähroboter und nasser Rasen: Das musst du wissen! (2023)

Mähroboter nasser Rasen

Du fragst dich, ob dein Rasenmäher-Roboter nach dem Regen mähen kann und hast daher nach „Mähroboter nasser Rasen“ im Internet gesucht? Hier bist du richtig. Wir erklären dir alles, was du darüber wissen musst.

Gerade eben bist du aufgewacht und schaust aus dem Fenster. Dir fällt auf, dass der Rasen gemäht werden sollte. Leider hat es in der Nacht geregnet oder am Rasen liegt richtig viel Morgentau.

Kurz gesagt: Die Wiese ist durch und durch nass.

Du fragst dich jetzt sicherlich, ob das Mähen dennoch möglich ist. Kann der Roboter das schaffen, ohne dass er streikt oder gar steckenbleibt?

So viel schon mal vorab: Ja, unter normalen Bedingungen kannst du dein Roboter den Rasen mähen lassen. Es gibt jedoch Problemstellen im Garten, die du kennen und beachten solltest.

Das sehen wir uns heute mal ganz genau an!

Kann ein Mähroboter nassen Rasen mähen?

Ein nasser Rasen stellt für deinen Rasenmäher-Roboter im Normalfall kein Problem dar. Das ist ein großer Vorteil im Vergleich zu gewöhnlichen Rasenmähern. Bei normalen Rasenmähern solltest du das Mähen eines nassen Rasens vermeiden.

Bei gewöhnlichen Rasenmähern ist der Rasen meistens schon ziemlich lang. Die Grashalme werden durch den Regen schwerer und hängen nach unten. Dadurch werden zu lange Grashalme nicht mehr gleichmäßig abgeschnitten.

Zusätzlich ist ein normaler Rasenmäher viel schwerer als ein Mähroboter. Dadurch kann die Wiese platt gedrückt werden.

Ein Roboter hat gegenüber einem klassischen Rasenmäher enorme Vorteile. Er ist leichter, mäht den Rasen mehrmals in der Woche und scheidet immer nur wenige Millimeter ab. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass Mähroboter bei nassem Rasen gut mähen können.

Du musst dennoch bestimmte Faktoren beachten. Unter manchen Bedingungen ist es eher nicht empfehlenswert, wenn dein Mähroboter bei Nässe mäht.

Ein interessanter Fakt: Manche Mähroboter von Husqvarna können nassen Rasen besser mähen als trockenen!

Gibt es Nachteile, wenn ein Mähroboter bei Nässe mäht?

Es gibt einige wenige Nachteile, wenn dein Roboterfreund eine nasse Wiese mäht. Das sind folgende:

Welche Rasenroboter kommen mit Regen klar?

Es gibt ein paar Mähroboter, die entweder einen Regensensor haben, der sie auffordert, den Mähvorgang zu stoppen oder die tatsächlich regenfest sind und bei Schlechtwetter mähen können.

Diese Geräte können wir dir empfehlen:

Kann der Mähroboter bei nassem Rasen Schäden verursachen?

Dein Mähroboter wird durch das Mähen bei Nässe nicht beschädigt. Die schlechte Nachricht: Unter bestimmten Bedingungen kann dein Rasen ruiniert werden. Welche Faktoren das sind, erklären wir dir jetzt.

  • Durch die Nässe können Rasenmähroboter bei Steigungen abrutschen. Die Grasnarbe kann dadurch beschädigt werden.
  • Wenn dein Roboter ein zu hohes Gewicht hat, kann er sich in die Wiese eindrücken. Schuld daran ist aufgeweichter Boden.
  • Manche Bodenarten weichen bei Nässe besonders stark auf. Dein Mähroboter könnte Spurrillen verursachen.
  • Wenn eine Stelle bei Regen oft befahren wird, kann der Rasen hier ebenfalls beschädigt werden.

Steigungen im Garten

Du hast starke Steigungen im Garten? Du solltest herausfinden, wie sich dein Rasenmäher-Roboter an diesen Steigungen bei Nässe verhält. Wenn du bemerkst, dass er abrutscht, kann der Roboter die Grasnarbe beschädigen.

Wenn dein Roboter nur wenige Male abrutscht, wirst du keine Beschädigungen sehen. Aber wenn dein Roboterfreund mehrmals an derselben Stelle wegrutscht, kann es massiven Schaden verursachen.

Übrigens kann ein Mähroboter auch bei trockenem Rasen wegrutschen. Die Gefahr hierfür ist bei Nässe jedoch stark erhöht.

Lösungsvorschlag

Manche Hersteller bieten „Offroad-Kits“ an. Diese sorgen dafür, dass dein Gartenhelfer mit schwierigem Gelände besser zurechtkommt.

Ein solches Geländekit besteht meistens aus Reifen mit einem besseren Profil, Radbürstenhalter und Radbürsten. Die Steigungsleistung und andere Vorteile können enorm verbessert werden.

Einige Rasenroboter sind extra für steile Hänge gebaut und fühlen sich auf diesem Gelände so richtig wohl.

 Schwere Roboter

Falls dein Roboter besonders schwer ist, kann der Rasen eingedrückt werden. Wenn es nur einmal geregnet hat, benötigst du dir keine Sorgen machen. Wenn der Boden fest ist, wird kein Schaden entstehen.

Jedoch kann eine längere Regenperiode den Rasen enorm aufweichen. Da viel Regen dafür sorgt, dass der Rasen schneller wächst, benötigst du den Roboter umso mehr. Wenn dein Roboterfreund zu schwer ist, kann der Boden leider beschädigt werden.

Das Gewicht von Mährobotern kann sehr unterschiedlich sein. Es gibt leichte Mähroboter mit einem Gewicht von 7 kg, aber auch schwere Modelle mit 50 kg. Die meisten Exemplare wiegen zwischen 8 und 16 kg.

Lösungsvorschlag

Es gibt Rasenschutzgitter, die das Aufwühlen des Bodens verhindern und dem Mähroboter besseren Halt geben. Diese Methode funktioniert besser und zuverlässiger als ein Offroad-Kit.

Diese Rasenschutzgitter bestehen aus Plastik und können auf den Rasen verlegt werden. Im Laufe der Zeit werden sie nicht mehr sichtbar, da sie in den Rasen einwachsen.

Die Rasenschutzgitter sorgen dafür, dass der Boden nicht mehr aufgewühlt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Rasenmäher-Roboter mehr Halt hat. Nicht nur bei geraden Flächen können diese verlegt werden, sondern auch bei Steigungen.

Besonders weiche Bodenarten

Es gibt Bodenarten, die bei Nässe besonders stark aufweichen. Daher kann ein Rasenmähroboter noch viel einfacher Spurrillen verursachen.

Wenn du einen sehr sandigen Boden hast, können auch leichtere Geräte Schäden verursachen. Falls du einen solchen Boden hast, solltest du herausfinden, ob der Mähroboter bei nassem Rasen Probleme verursacht.

Lösungsvorschlag

Wie oben erwähnt, sind bei zu weichen Böden Rasenschutzgitter gut geeignet. Durch das maschenartige Kunststoffgitter bekommt dein Gartenroboter besseren Halt und das Aufwühlen des Bodens wird verhindert.

Häufig befahrene Bereiche

Wenn eine Stelle zu stark beansprucht wird, kann ebenfalls Schaden entstehen. Dies ist etwa der Bereich vor der Ladestation. Er fährt hier immer ein und aus, daher wird die Stelle häufig befahren.

Durch das häufige Befahren kann besonders aufgeweichter Boden aufgewühlt werden.

Lösungsvorschlag

Auch hier sind Rasenschutzgitter die beste Lösung. Sie sind vor allem für den Bereich vor der Ladestation ideal geeignet.

Falls du eine Alternative zu Rasenschutzgittern suchst, könntest du Betonplatten oder Pflastersteine an den Problemstellen befestigen. Dies funktioniert vor allem in ebenen Bereichen gut. Das schaut immer noch besser aus als ein komplett zerstörter Rasen.

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Kann Nässe den Mähroboter beschädigen?

Die meisten Rasenmäher-Roboter können eine nasse Wiese mähen, da sie wasserfest sind. Einige können sogar bei Regen ihre Arbeit verrichten. Sehr viele Mähroboter sind inzwischen hervorragend vor Wasser geschützt.

Es gibt aber auch Roboter, die nicht 100 %ig wasserfest sind, sie sind mit einem Sensor ausgestattet, der sie davor warnt und bei Regen in die Garage navigiert.

Wenn es hagelt, stürmt oder alles unter Wasser steht, raten wir dir vom Mähen ab. Es wäre blöd, wenn dein Mähroboter wegen des Sturmes durch die komplette Nachbarschaft fliegt.

Wir haben zum Thema Rasenroboter und Regen bereits einen ausführlichen Artikel veröffentlicht. Hier erfährst du, was du bei Gewittern machen musst und die der Regensensor funktioniert. Außerdem gibt es nützliche Tipps und hilfreiche Informationen.

Achtung! Auf der Unterseite sind Mähroboter ungeschützt. Wenn dein Roboter auf eine Sprinkleranlage fährt, kann er beschädigt werden.

Sind Rasenmäher-Roboter mit Regensensor besser?

Es gibt Roboter mit einem eingebauten Regensensor. Damit können sie erkennen, ob die Wiese nass ist und ob es regnet. Du kannst bei einem solchen Mähroboter einstellen, dass nasser Rasen nicht gemäht werden soll. Aber ist das sinnvoll?

Wie bereits erwähnt, sind Mähroboter in den meisten Fällen vor Wasser geschützt. Daher brauchst du dir bei Regenwetter keine Sorgen um deinen Roboterfreund zu machen.

Ein Regensensor kann nur in wenigen Fällen sinnvoll sein. Wenn dein Rasen einen der oben angegebenen Problemstellen hat, machst du mit einem Roboter mit Regensensor nichts falsch.

Du musst aber, Folgendes beachten: Wenn es mehrere Tage lang regnet, wächst der Rasen besonders schnell. Und wenn du in dieser Zeit den Rasen nicht mähst, könnte er zu lang werden.

Es kann also vorkommen, dass die Wiese zu hoch ist, wenn sie wieder trocken ist. Dies ist für deinen Mähroboter nicht mehr ideal.

Unser Fazit

Noch vor wenigen Minuten hast du bei Google nach „Mähroboter nasser Rasen“ gesucht. Jetzt bist du ein Profi in diesem Thema. Grundsätzlich brauchst du dir keine Sorgen machen, wenn dein Mähroboter bei Regenwetter seiner Arbeit nachgeht.

Unter gewissen Umständen kann dein Roboter Schäden an deiner Wiese verursachen. Ein Beispiel hierfür ist zu starke Steigung oder ein zu sehr aufgeweichter Boden. Hierfür gibt es glücklicherweise gute Lösungsvorschläge.

Es freut uns, dass wir dir deine Fragen zum Thema  „Mähroboter nasser Rasen“ beantworten durften.