Wie funktioniert ein Mähroboter?

Wie funktioniert ein Mähroboter

Du möchtest dir einen Rasenroboter zulegen, bist aber noch etwas unschlüssig, weil du dir eine große Frage stellst: Wie funktioniert ein Mähroboter eigentlich? Das musst du über automatische Rasenmäher im Garten wissen!

Die Art und Weise, wie wir unseren Rasen pflegen, hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Mähroboter sind ein fester Bestandteil vieler Gärten geworden und übernehmen die Rasenpflege vollkommen automatisiert.

Sie sparen uns Zeit und sorgen dafür, dass der Rasen rund um die Uhr gepflegt aussieht.

Sobald sie mal installiert sind, muss man sich kaum noch um sie kümmern. Selbst dann, wenn wir im Urlaub sind, wird die Wiese gemäht. Aber wie genau ticken die technischen Wunderwerke?

In diesem Artikel tauchen wir tief in ganz wichtige Frage ein: „Wie funktioniert ein Mähroboter?“.

Wir sehen uns die Welt der Mähroboter im Detail an, scahuen uns die Funktionsweise und Technologien an, die sie antreiben und enthüllen, was wirklich hinter Rasenrobotern versteckt.

Wie können sie Hindernisse umgehen? Wie mähen sie und wie smart sind sie wirklich?

Von Sensoren über Begrenzungskabel bis hin zu fortschrittlichen GPS- und KI-Algorithmen – lass uns gemeinsam die Mechanismen erkunden, die hinter der neuen Ära der Rasenpflege stehen.

Was ist ein Mähroboter?

Ein Mähroboter ist ein autonomes Gerät, das gebaut wurde, um den Rasen automatisch mähen zu können. Ohne, dass ein Mensch eingreifen muss. Er besteht aus einer Vielzahl an Sensoren, einem Motor, smarten Komponenten und einem Mähwerk.

Die ersten Geräte gab es übrigens schon in den 1990er-Jahren. Damals waren Rasenroboter für den Ottonormalverbraucher aber viel zu teuer. Das hat sich mit der technischen Entwicklung aber stark geändert. Heute ziehen die kleinen Gartenhelfer in sehr vielen Gärten ihre Runden.

Rasenroboter arbeiten auf Flächen, die du zuvor definierst. Bei den meisten Modellen macht man das mit einem Begrenzungskabel, das die Mähfläche einzäunt. Das Kabel wird mit Strom versorgt und erzeugt ein leichtes Magnetfeld, das von den Robotersensoren ausgelesen wird.

Die Grundfunktion des Geräts besteht darin, den Rasen jeden Tag oder zumindest jeden zweiten Tag eigenständig zu kürzen. Der Roboter bewegt sich dafür in einem vorgegebenen Muster über die Rasenfläche. Mithilfe von Sensoren erkennt er die Mähfläche, viele Modelle haben auch eine Hinderniserkennung, die ihnen dabei hilft auszuweichen.

Geräte für sehr große Flächen nutzen zusätzlich GPS-Navigation, um den Rasen genau zu kartieren und effiziente Pfade zu planen.

Anders als ein herkömmlicher Rasenmäher, funktioniert ein Mähroboter, in dem er kontinuierlich mäht. Er schneidet immer nur die kleinen Spitzen des Rasens ab. Diese Grashalme landen als Mulch auf der Rasenfläche. Das sorgt einerseits dafür, dass der Rasen nicht so schnell austrocknet und andererseits dafür, dass die Wurzeln des Rasens gedüngt werden.

Wenn der Akku leer wird oder die Fläche gemäht wurde, macht sich der Roboter selbstständig auf den Weg zur Ladestation. Dafür orientiert er sich am Begrenzungskabel.

Insgesamt hilft ein Mähroboter dabei, viel Zeit zu sparen. Er arbeitet selbstständig und hält den Rasen durchgehend in gepflegtem Zustand. Er ist ideal für alle, die ihre Freizeit mit Rasenmähen verbringen, sondern stattdessen ihre Freizeit im Garten genießen möchten.

Unsere Mähroboter Top-Picks!

Ich träumte immer schon von einem englischen Rasen. Bevor mein Rasenroboter Bestandteil meiner Robo-Familie wurde, bin ich oft an meinem Traum gescheitert.

Man kennt es ja: Zwischen Arbeits- und Alltagsstress bleiben hier und da ein paar Dinge liegen.

Dank meines Mähroboters lebe ich jetzt den (Rasen-)Traum. Willst du das auch? Ich habe mich umgesehen.

Auf Amazon konnte ich einige Top-Modelle finden, die ich dir als Experte auf dem Gebiet der Rasenroboter wärmstens empfehlen kann.

Das sind meine Top-Picks für dich:

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Wie funktioniert ein Mähroboter?

Ein Mähroboter funktioniert immer durch ein Zusammenspiel von Sensoren, Algorithmen und Technologien. Gemeinsam ermöglichen sie ihm, den Rasen vollkommen selbstständig zu mähen.

Wenn das Begrenzungskabel mal verlegt und der Mähroboter installiert wurde, fährt er das Gartengrundstück selbstständig ab.

Wie funktioniert ein Mähroboter
Die rote Linie kennzeichnet das Begrenzungskabel, das an der Ladestation beginnt und endet.

An der Unterseite des Gehäuses hat er rotierende Klingen, die das Gras in Form bringen. Anders als bei einem klassischen Rasenmäher sammelt er das Gras allerdings nicht ein.

Er zerkleinert es so fein, dass es auf dem Rasen liegen bleiben kann und hier als Dünger dient. Da er so oft im Einsatz ist, kommt kaum Mulch zusammen, du musst dir also keine Sorgen um sichtbaren Rasenschnitt auf dem Gras machen.

Damit der Rasenroboter überhaupt arbeiten kann, ist er mit Akkus ausgestattet. Wenn es nötig ist, lädt er seine Batterien selbstständig an der Ladestation auf. Anschließend macht er sich wieder an die Arbeit.

Damit das alles funktioniert, sind einige Komponenten im Spiel, wie etwa:

  • Navigationstechnik
  • Bewegungsmuster
  • Sensoren
  • Ladestation

Ein sehr gut verständliches Video zur Mähroboter Funktionsweise kannst du dir hier ansehen:

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Navigationstechnik

Die meisten Roboter haben ein Begrenzungskabel, damit sie navigieren können.

Aber wie funktioniert ein Mähroboter mit Begrenzungskabel? Ganz einfach: Das Kabel ist an die Ladestation angeschlossen, die wiederum am Stromnetz hängt. Mit dem Kabel zäunst du die Fläche ein, die der Roboter mähen soll. Dabei erzeugt der Begrenzungsdraht ein schwaches, magnetisches Feld.

Mithilfe von Sensoren erkennt der Roboter dieses Feld. Je näher der Roboter dem Draht kommt, desto stärker wird das Magnetfeld für seine Sensoren. Er fährt nicht über das Kabel hinaus – das verhindert, dass der Roboter Blumenbeete, Zierpflanzen, Gemüsegärten mäht oder im Gartenteich landet.

Für sehr große Flächen kommen bei vielen Modellen noch zusätzlich GPS oder ein Suchkabel zum Einsatz. Das Suchkabel wird einmal quer über das Grundstück verlegt und verkürzt die Fahrt zur Ladestation – es ist vor allem für verwinkelte Flächen sehr gut.

GPS ist ein Pluspunkt, wenn die Mähfläche sehr groß ist, also mehr als 1000 m². Damit kann der Roboter ein noch bessere Orientierung erhalten.

Übrigens: Nicht alle Rasenroboter haben ein Begrenzungskabel. Es gibt immer mehr Modelle auf dem Markt, die vollkommen ohne Begrenzungsdraht auskommen.

Eine Auswahl der beliebtesten und technologisch fortgeschrittensten Modelle haben wir in einem eigenen Blogbeitrag angesehen. Schau mal hier: „Im großen Online-Check: Mähroboter ohne Begrenzungskabel!

Bewegungsmuster

Man unterscheidet zwei grobe Bewegungsmuster: entweder fährt der Roboter in geordneten Bahnen oder erfolgt das Zufallsprinzip. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.

Viele Hersteller bauen ihre Roboter so, dass nach freiem Bewegungsmuster über den Rasen fahren. Ein festgelegtes Schema gibt es bei diesen Modellen nicht. Der große Vorteil dabei ist, dass man die typischen Mähroboter-Streifen auf dem Rasen nicht sieht.

Es kann aber passieren, dass ein paar Abschnitte ungemäht bleiben. Meistens handelt es sich dabei aber nur um ein paar wenige Grashalme. Wer es aber sehr genau mit seinem englischen Rasen nimmt und jeden Grashalm exakt gleich lang haben möchte, der sollte sich für ein Modell entscheiden, das in Bahnen arbeitet.

Wenn der Roboter in geordneten Bahnen seine Arbeit verrichtet, dann bleibt garantiert kein Grashalm stehen. Der Haken daran: bei den meisten Rasenrobotern kann man Fahrspuren auf dem Gras erkennen.

Es gibt Mähroboter mit Sternmesser oder Messerteller. Die Vorteile von Sternmessern kommen im Herbst bei Fallobst schön zur Geltung.

Sensoren

Je nach Modell und Hersteller verfügen die Geräte über unterschiedlichste Sensoren. Sie helfen ihm einerseits bei der Orientierung und andererseits sorgen sie für Sicherheit während des Mähvorgangs. Dazu zählen etwa:

  • Hindernissensoren: Sie werden auch Stoßsensoren genannt und zeigen dem Roboter, dass es an einer bestimmten Stelle nicht weitergeht. Er wechselt daraufhin die Richtung. Smarte Roboter erkennen schon bevor sie an das Hindernis (z.B. Baum) stoßen, dass es etwas im Weg ist und passen die Route an. Weniger smarte Roboter stoßen gegen das Hindernis und drehen erst dann ab.
  • Hebe- und Neigungssensoren: Diese Sensoren sind enorm wichtig für unsere und die Sicherheit von Haustieren. Fällt der Roboter etwa um, dann sorgen diese Sensoren dafür, dass sich die Klingen nicht mehr drehen. Auch sobald der Roboter aufgehoben wird, bekommt er das Signal zu stoppen. Dennoch gilt: Haustiere und Kinder bitte nie alleine mit Mährobotern lassen!
  • Abstandssensoren: Sie helfen, Kollisionen zu verhindern, in dem sie den Abstand des Roboters zu seinem Umfeld messen. Sie helfen ihm seine Bewegungen so anzupassen, dass er nicht mit Objekten zusammenstößt. Viele Modelle arbeiten mit Ultraschalltechnologie.
  • Regensensoren: Wie funktioniert ein Mähroboter, wenn er Regensensoren hat? Sie zeigen ihm, dass es zu regnen beginnt und fordern ihn auf, zurück zur Ladestation zu kehren – die hoffentlich in einer Mähroboter Garage steht.
  • Grassensoren: Besonders smarte Roboter erfassen die Höhe des Rasens. Ist er etwa während Trockenperioden im Hochsommer zu niedrig, verzichten sie auf das Mähen.
  • Diebstahlschutz: Bei einigen Modellen helfen dem Rasenroboter Sensoren dabei zu erkennen, ob er sich in der Nähe der Ladestation befindet oder ob er zu weit davon weggetragen wird.

Es gibt aber noch viele weitere Sensoren, die dem Mähroboter im Alltag helfen. Du kannst dich hier informieren: „Mähroboter und Sensoren – das musst du wissen!

Ladestation

Die Ladestation ist das Zuhause des Roboters. Hier ruht er sich aus, lädt seinen Akku und findet Schutz vor dem Wetter – wenn du sie in einer Garage verbaut hast.

In der Ladestation laufen die Begrenzungskabel zusammen. Damit die Station funktioniert, muss sie an das Stromnetz angeschlossen werden. Du brauchst an dem Ort, an dem du sie aufstellen möchtest, also ein Kabel.

Die Hauptaufgabe der Station besteht darin, den Roboter mit Strom zu versorgen. Der Roboter kehrt selbstständig an den Ort zurück, wenn die Akkus zur Neige gehen.

Sie dient dem Roboter aber auch als Orientierungspunkt und hilft bei der Navigation. Die Station schickt Signale aus, die den Roboter die Position erkennen lassen.

Du kannst die Ladestation außerhalb des Rasens oder direkt auf dem Rasen platzieren.

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Auf welchen Rasenflächen funktioniert ein Mähroboter?

Das ideale Grundstück für den Mähroboter ist frei von Beeten, Bäumen, Sträuchern, Hügeln, Hängen, Hindernissen und sogar vollkommen frei von allem außer Grashalmen.

Er sollte zudem rechteckig oder quadratisch sein. Aber das ist nur die Theorie, in der Praxis sieht das natürlich ganz anders aus.

In der Wirklichkeit ist jedes Grundstück unterschiedlich aufgebaut. Das beginnt bei der Größe des Grundstücks, geht hin zu Beeten, Garage, Hausgröße und -form bis hin zu Bäumen, Figuren, Teichen und vielem mehr. Dennoch funktionieren die Roboter nicht in jedem Garten – die Grünfläche muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit sie für den Roboter geeignet ist.

Bei der Größe der Mähfläche spielt vor allem die Akkuleistung des Roboters eine große Rolle. Nicht jeder Mähroboter kann 1000 m² mähen. Es gibt aber spezielle Modelle, die für die Besonderheiten von großen Grundstücken gebaut wurden, genauso wie es Rasenroboter gibt, die kleine Flächen mähen können.

Grundstück Mähroboter geeignet machen
Der linke Garten ist zu verwinkelt. Die Abstände zwischen Pool und den Sträuchern erschweren dem Roboter die Arbeit. Rechts ist alles schön aufgeräumt und clean – Rasenroboter lieben solche Gärten.

Grundsätzlich teilt man Grundstücke in klein, mittel oder groß ein.

Rasenflächen gelten als:

  • klein, wenn sie unter 500 m² groß sind
  • mittel, wenn sie bis 1000 m² groß sind
  • groß, wenn sie über 1000 m² groß sind

Aber nicht nur die Größe spielt eine Rolle, sondern auch die Beschaffenheit. So können kleine Flächen mit starken Steigungen und engen Gängen viel mehr Akku kosten als ein mittleres, gerades Grundstück.

Grundsätzlich gibt es aber für 99 % aller Rasenflächen einen passenden Mähroboter. Man muss sich nur der Besonderheiten des eigenen Gartens bewusst sein.

Wie funktioniert die Steuerung des Rasenmäherroboters?

Moderne Rasenroboter haben zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Beim Einrichten des Geräts hilft die Bedienungsanleitung, viele Hersteller bieten zudem sehr praktische Videos auf ihren Websites an.

Ist das Gerät mal installiert, kannst du es entweder direkt am Roboter oder in der App Einstellungen vornehmen. Die Länge der Grashalme kannst du mit einem Regler verstellen oder in der App definieren.

Zahlreiche Mähroboter haben Apps, innerhalb derer man alle Einstellungen nutzen kann. Du kannst den Roboter über die App starten, stoppen, Mähpläne programmieren und den Status abrufen. Die Apps sind kostenlos und für iOS und Android verfügbar.

Wer möchte, kann den Roboter aber auch ganz einfach über einen Knopfdruck am Gerät selbst starten und stoppen.

Was muss ich bei der Auswahl des passenden Rasenroboters beachten?

Du möchtest deine Freizeit auch endlich mit etwas Besserem verbringen als den Rasen zu mähen? Dann bist du hier genau richtig. Wir verraten dir, worauf du bei der Auswahl achten musst.

Denn wie funktioniert ein Mähroboter, das solltest du jetzt beantworten kennen. Bist du bereit, den besten Mähroboter für deinen Garten zu finden? Dann achte auf diese Punkte:

Grundstücksgröße

Weißt du, wie groß die Mähfläche tatsächlich ist? Die Frage nach dem Grundstück können viele noch rasch beantworten, die Größe nach der Grünfläche ist da schon etwas schwieriger.

Dabei sollte man hier sehr genau sein. Es gibt Rasenroboter für alle Grundstücksgrößen. Selbst für kleine Flächen bis 100 m². Das reicht bis hin zu Robotern, die 1000 m² und mehr mähen können.

Bevor du dich in ein Modell verguckst, ermittle deshalb immer erst die tatsächliche Größe des Grundstücks. Dafür brauchst du nur Google Maps und etwa 5 Minuten Zeit. Schau mal hier: „So berechnest du die Größe deiner Mähfläche!

Sei dabei gerne etwas großzügiger, wenn du sichergehen möchtest, dass der Akku für deine Wiese ausreichend ist.

Leistungsfähigkeit für verschiedene Flächengrößen
Je nachdem, wie groß deine Fläche zusammen sind, solltest du auf diese Akkuleistungen achten, um die gesamte Fläche abdecken zu können.

Zusammensetzung des Grundstücks

Besteht deine Grünfläche aus 2 oder mehr Rasenflächen? Handelt es sich um eine durchgehende Fläche? Wie viele Bäume und Blumenbeete hast du?

Ist das Grundstück verwinkelt, gibt es Engstellen?

Oder hast du gar einen steilen Hang, einen leichten Hügel oder viele Kuhlen im Rasen? Das alles musst du beachten, wenn du den besten Mähroboter für deinen Rasen finden möchtest.

Unsere Grundstücke sind so verschieden und individuell, wie wir selbst. Es gibt für jeden Grund das passende Modell, man muss nur ganz genau auf die Gegebenheiten vor Ort achten.

Sternmesser oder Messerteller

Jeder Rasenroboter hat ein Mähwerk – logisch, sonst könnt er ja nicht mähen. Man unterscheidet dabei vor allem zwei Systeme: Sternmesser und Messerteller.

Mähroboter mit Sternmesser sind robust und kommen auch mit Laub und Fallobst klar. Sie werden nicht so schnell stumpf und sind eine gute Wahl für alle, die Pflanzen auf dem Grundstück haben.

Die günstigere Wahl ist ein Rasenroboter mit Messerteller. Bis auf den geringeren Preis hat dieses System aber keinen Vorteil für Gärten, die etwas komplexer sind. Wir empfehlen ein Teller-Mähwerk nur jenen, die im Herbst garantiert kein Laub auf dem Rasen haben.

Übrigens: Auf unebenen Flächen macht ein Mähroboter mit Sternmesser und schwimmendem Mähwerk Sinn!

Rasenkante

Hast du gewusst, dass es Rasenroboter gibt, die auch die Rasenkante mähen können? Ihr Schneidwerk ist nicht mittig angebracht, sondern ganz leicht seitlich versetzt. So ist es ihnen möglich, bis zum Begrenzungskabel zu schneiden. Ein Gerät ohne diese Funktion lässt bis zu 10 cm stehen, die du dann manuell entfernen musst.

Vor allem bei Großflächen empfehlen wir ein Modell zu wählen, das auch die Rasenkante pflegt. Das spart sehr viel Zeit und sorgt für ein sauberes Erscheinungsbild.

Diebstahlschutz

Wie funktioniert ein Mähroboter mit Diebstahlschutz? In den meisten Fällen über eine Pin-Code Abfrage. Sehr viele Modelle sind mit einem persönlichen Pin ausgestattet. Beim Kauf erhältst du einen Pin, den du eingeben musst – bei den meisten Geräten kannst du ihn auf eine Zahlenkombination ändern, die du bestimmst.

Ohne Code lässt sich der Roboter nicht bedienen und wird gesperrt. Ein interessanter Beitrag für dich: „Hilfe, ich habe den Pin-Code vergessen! Was kann ich tun?

Einige Hersteller haben ihre Geräte auch mit akustischen Signalen ausgestattet. Der laute Ton wird ausgelöst, wenn der Roboter unbefugt bewegt oder zu weit vom Grundstück entfernt wird. Der Ton ist so laut und schrill, dass er jede Dieb verschreckt. Ausgeschaltet kann der Ton nur mit der Eingabe des Pin Codes werden.

Eine Installationssperre sorgt dafür, dass der Pin bei jeder Neuinstallation eingegeben werden muss. Wer den Code nicht kennt, der hat Pech gehabt und kann den Roboter nicht in Betrieb nehmen.

Sehr hochwertige Geräte sind mit GPS-Tracking ausgestattet. Der Besitzer kann über die App genau sehen, wo sein Roboter gerade ist.

In manchen Fällen kann eine Diebstahl-Versicherung durchaus sinnvoll sein. Wir empfehlen jedem Roboter-Besitzer eine Garage, die von der Straße aus nicht ersichtlich ist. Hier kann der Mähroboter seinen Akku laden, ohne von Dieben erspäht zu werden.

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Häufige Fragen rund um die Funktionsweise von Mährobotern

Woher erhält der Mähroboter seine Energie?

Jeder Rasenroboter hat einen integrierten Akku. Diesen lädt er an der Ladestation selbstständig auf, bevor er sich wieder an die Arbeit macht. Je nach Größe und Kapazität des Akkus kann das 45 Minuten bis 3 Stunden dauern.

Die Ladestation bezieht ihre Energie aus einer handelsüblichen Steckdose. Achte also darauf, dass du eine Verlegen lässt oder in Nähe der Ladestation ohnehin schon eine hast.

Wie findet der Rasenroboter zur Ladestation?

Damit der Mähroboter zur Basisstation findet, stehen ihm Sensoren zur Verfügung. Je nach Modell und Hersteller kann der Vorgang im Detail etwas unterschiedlicher ausfallen. Im Großen und Ganzen funktionieren Mähroboter aber so:

  • Begrenzungskabel: Es leitet den Roboter durch den Garten und zur Station. Der Roboter erkennt es mit Sensoren
  • Signalsuche: Ist der Roboter mit dem Mähen fertig oder wird der Akku schwach, beginnt er damit, das Signal zu suchen, das die Ladestation aussendet. Je näher er kommt, desto stärker wird das Signal.
  • Verfolgung des Kabels: Er tastet sich jetzt langsam in die Nähe der Station, in dem er das Kabel entlangfährt.
  • Andocken: Wenn er den Begrenzungsdraht erfolgreich verfolgt hat, dockt er an der Station an und lädt den Akku. Dafür sind Roboter und Station mit Kontakten ausgestattet, um den Ladevorgang zu starten.

Wenn es nicht klappt, schau mal hier: „Hilfe, mein Mähroboter findet die Station nicht!“

Wie orientiert sich der Mähroboter?

Ein Roboter kann nicht selbst erkennen und entscheiden, welche Fläche gemäht werden soll. Hier müssen wir ihm helfen. Und zwar durch eine klare Abgrenzung der Mähflächen. Bei den meisten Modellen geschieht das mithilfe des Begrenzungskabels.

Aber es gibt auch immer mehr Modelle, die auf GPS oder Sensoren setzen. Hier stehen wir am Anfang einer Mähroboter-Revolution – da bin ich mir ganz sicher. Es geht bei vielen Herstellern weg vom nervigen Kabel, hin zu mehr Freiheit. Je besser dein Garten abgesteckt ist, desto besser finden sich solche Modelle zurecht.

Du solltest jedes Beet einrahmen, den Gartenteich mit einem Zaun abgrenzen und auch kleine Sträucher und Bäume vor den scharfen Klingen des Mähers schützen. Pflastersteine, Schotterwege und ähnliche Untergründe erkennt der Roboter von selbstständig – er weiß, dass er hier nicht mähen soll/muss.

Ein tolles Video zum Thema Ladestation Aufbau findest du hier:

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Mehr Informationen

Wie aufwendig ist der Betrieb eines Roboters?

Die meisten möchten sich einen Mähroboter kaufen, ihn auspacken und starten. So ganz einfach ist das dann aber doch nicht. Zuerst entsteht Aufwand für das Installieren des Roboters – am meisten Zeit nimmt das Verlegen des Begrenzungsdrahts in Anspruch. Je nach Grundstücksgröße und Komplexität kann das auch einen Tag dauern. Meistens ist es aber nach 2 bis 3 Stunden erledigt.

Im Vergleich zu einem klassischen Benzinmäher ist der Betriebs- und Wartungsaufwand aber um ein Vielfaches geringer. Der Roboter mäht den Rasen selbstständig, du musst das abgeschnittene Gras nicht entfernen, weil er es so klein aufschneidet, dass es als Dünger liegen bleiben kann.

Was du machen musst:

  • Roboter reinigen: Den Roboter und die Ladekontakte sowie Messer einmal in der Woche von Grasresten befreien. Eine genaue Anleitung gibt es hier: „So reinigst du den Roboter richtig
  • Messer warten: Die Messer schärfen, wenn sie stumpf sind. Das genügt meistens ein- bis zweimal pro Saison. Manchmal müssen die Messer auch ganz ausgetauscht werden.
  • Akku tauschen: Mit der Zeit nimmt die Kapazität des Akkus ab, das ist vollkommen normal und bei jedem Gerät der Fall. Je besser du den Roboter im Winter aufbewahrst, desto länger ist auch die Lebensdauer des Akkus. Mit etwa 50 Euro für einen neuen Akku ist der Aufwand aber ziemlich gering. Die tatsächliche Lebensdauer hängt von vielen Faktoren ab und kann bis zu 5 Jahre oder mehr betragen.

Alle paar Jahre kann es passieren, dass Teile des Begrenzungskabels ausgetauscht werden müssen. Aufgrund von Frost, Vertikutierer, Kinder, Grabearbeiten oder anderen Faktoren kann es zu einem Kabelbruch oder -riss kommen. Wie funktioniert ein Mähroboter mit kaputtem Kabel? Die Antwortet lautet: gar nicht.

In so einem Fall musst du die genaue Stelle des Problems ausfindig machen und das Kabel an der Stelle reparieren.

Das ist aber keine Hexerei. Eine Anleitung findest du hier: „So reparierst du das Mähroboter Begrenzungskabel in 5 Schritten“

Und dann hätten wir bei den aktuell hohen Strompreisen auch noch das Thema: wie teuer ist die Automatisierung des Rasenmähens eigentlich? Weitaus weniger teuer, als du meinst. Mehr kannst du hier nachlesen: Wie viel Strom braucht der Mähroboter im Jahr?

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Wie funktioniert eine Mähroboter App?

Nicht alle Rasenroboter können mit Smartphone oder Tablet bedient werden. Möchtest du dir ein neues Gerät kaufen, dann wird es zu 99 % bereits über eine App verfügen. Und das ist ziemlich praktisch.

Die App dient als Fernsteuerung, mit der du den Roboter, starten, stoppen oder parken kannst. Du kannst den Akkustand abfragen und sehen, wann er zuletzt gemäht hat.

Du kannst Mähpläne definieren und anpassen. Komplexe Rasenroboter können mehrere getrennte Rasenflächen mähen, welche wann und wie gemäht werden soll, kannst du auch über die App definieren.

Einige neue Modelle nutzen künstliche Intelligenz, um die Mähpläne zu optimieren. Über die App können sie Wettervorhersagen auslesen und die Wachstumsrate des Rasens erheben.

Du kannst in deinem Smartphone den Fehlercode ablesen, wenn es Probleme gibt und direkt an der Behebung arbeiten. Die meisten Hersteller ermöglichen es, die Firmware des Roboters direkt über das Smartphone zu aktualisieren.

Wie oft muss der Roboter mähen?

Der Sinn hinter einem Rasenroboter ist, dass er sehr häufig mäht. Das Gras kann also nie hoch werden, wodurch auch Unkraut unterdrückt wird. Ob du den Mähroboter jeden Tag, jeden zweiten oder dritten Tag fahren lässt, kannst du direkt am Gerät einstellen. Definiere entweder am Roboter selbst oder in der App, wie oft er seine Runden ziehen soll.

Im Frühling und Herbst wächst Rasen aufgrund der niedrigen Temperaturen viel langsamer. Deshalb muss er hier nicht so oft gemäht werden, wie in einem regnerischen Sommer.

Sind Rasenmäherroboter laut?

Grundsätzlich gilt: Mähroboter sind viel leiser als klassische Benzinrasenmäher je sein werden. Alle neuen Modelle sind so gebaut, dass sie leise arbeiten. Etwa 65 Dezibel (dB) gelten als Richtwert für ein leises Gerät. Im Vergleich dazu: ein Benzinmäher kommt auf 100 dB.

Einige Modelle sind sogar noch ruhiger in Betrieb – sie gelten als flüsterleise Mähroboter. 

Um dennoch die Nachbarn und dich selbst nicht zu stören, halte dich an bestimmte Mähzeiten. Lasse den Roboter nicht während der Mittagszeit, zu früh am Morgen oder nach Dämmerung fahren. Auch an Sonn- und Feiertagen kann es zu Konflikten mit Nachbarn kommen.

Schau mal hier: „Wie laut ist ein Mähroboter genau?

Wie funktioniert ein Mähroboter bei Laub und Fallobst?

In jedem Garten gibt es Laub, Nadeln, Zapfen, Früchte und manchmal Nüsse. Handelt es sich um kleine Mengen Laub, dann ist das in der Regel kein Problem für den Mähroboter. Er zerhäckselt die Blätter einfach. Hast du einen großen Baum mit viel Laub, dann solltest du es aber regelmäßig entfernen.

Zu viel zerkleinertes Laub auf dem Boden führt dazu, dass der Rasen fault und kaputt geht.

Obst wird bis zu einem bestimmten Grad geschreddert, allerdings musst du beachten, dass es Wespen und andere Tiere anziehen kann. Auch hier gilt: Ein paar kleine Äpfel sind in Ordnung, bei vielen Früchten stößt der Roboter aber an seine Grenzen.

Zapfen, Nüsse, Äste, Steine und alles, was hart ist, solltest du regelmäßig entfernen. Das sorgt nämlich dafür, dass die Klingen des Rasenroboters stumpf werden.

Gut zu wissen: Es gibt Mähroboter mit Messerteller und Sternmesser, wobei Sternmesser als robuster und effizienter im Einsatz von Laub und Co gelten.

Wenn du dich darüber informieren möchtest, schau mal hier:

Sind Rasenroboter gefährlich?

Bei allen modernen Geräten, die selbstständig arbeiten, stellt man sich neben dieser Frage: Wie funktioniert ein Mähroboter? Auch immer eine weitere Frage: Wie gefährlich ist das Gerät?

Vor allem, wer Kinder und Haustiere hat, der wird hier besonders vorsichtig sein. Fakt ist: Ein Mähroboter ist ein Gerät mit messerscharfen Klingen, der selbstständig durch den Garten fährt.

Gefahr geht vom kleinen Gartenhelfer aber nicht aus. Durch Neigungs- und Hebesensoren stoppt die Rotation des Mähwerks sofort.

Vor neugierigen Kleinkindern sind viele Roboter mit speziellen Pin-Codes und Kindersicherungen geschützt. So kannst du sicher sein, dass der Roboter nur dann gestartet wird, wenn du es möchtest.

Lasse Kinder und Tiere niemals unbeaufsichtigt mit dem Roboter alleine, ganz egal, wie sicher er ist!

Unser Fazit

Wie funktioniert ein Mähroboter? Diese Frage sollten wir jetzt sehr detailreich beantwortet haben. Damit du das beste Modell für deinen Garten finden kannst, spielen nicht nur die Funktionen des Roboters eine Rolle, sondern auch die Gegebenheiten vor Ort auf der Grünfläche.

Schau dir die Zusammensetzung des Grunds, die Größe und die Features des Rasenroboters an, um das passende Modell auszuwählen. Viel Erfolg beim Kauf und ich hoffe, dass ich dir die Funktionsweise des Mähroboters näherbringen konnte! Dein Klaus!

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